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Die FAU Frankfurt hat sich am 8. März der Demonstration zum Frauenkampftag unter dem Motto “ Solidarisch Kämpfen Für die Utopie“ angeschlossen.
Den Redebeitrag von uns könnt ihr hier lesen.

Straße frei am ersten Mai – Systemrelevanz bezahlen!

Mitglieder der FAU Frankfurt haben sich an Aktionen, zu denen unter anderem Freund*innen schwarzer Pelztiere (https://frankfurt.fau.org/) aber auch eine links-revolutionäre erste Mai Initiative aufgerufen hatten, beteiligt.

Demonstriert wurde unter anderem gegen das Abwälzen der Krisenkosten auf die Ärmeren der Gesellschaft. Gefordert wurden die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, insbesondere derer in den systemrelevanten, häufig unterbezahlten Berufen, sowie die Vergesellschaftung von lebensnotwendigen, sogenannten Bereiche der öffentlichen Daseinsfürsorge. Verwehrt wurde sich zudem gegen das flächendeckende Heraufsetzen der maximalen Arbeitszeit und die Minimierung der Mindestruhezeit mit Hilfe eines eigens dafür verabschiedeten neuen Absatzes im Arbeitszeitgesetz.

Nachdem sich am gemeinschaftlichen Versammlungsort in der Frankfurter Innenstadt herausgestellt hatte, dass die Demonstration unangemeldet war, wurde zunächst mit der Polizei über einen spontanen Stadtspaziergang verhandelt. Das Angebot einer Anmeldung seitens der Demonstrierenden wurde allerdings nach Bekanntgabe der mit einer Anmeldung verbundenen, skandalösen polizeilichen Auflagen zurückgezogen.

Nur 50 der ca. 200 Anwesenden hätten sich auf Bürgersteigen unter der ohnehin selbstverständlichen Einhaltung der Corona – Abstandsregeln und des Tragens einer Gesichtsmaske zum ersten Ort der Zwischenkundgebung, einem Krankenhaus bewegen dürfen. Dabei sollte ihnen das Tragen jeglicher Transparente und Fahnen untersagt werden. Gleichzeitig sollte die potentielle Anmelderin jedoch – unter Androhung von Strafanzeige und Bußgeld – dafür verantwortlich gemacht werden, dass sich am Zwischenkundgebungsort nur fünfzig Personen einfinden – ein Ding der Unmöglichkeit, wenn die Leute nicht einmal durch das Tragen von Transparenten oder  Fahnen erkennbar sein dürfen.

Auch ein Angebot der Demonstration, in mehreren Zügen, zeitlich versetzt mit je fünfzig Leuten an verschiedene Zwischenkundgebungsorte zu laufen, wurde von den Staatsbehörden abgelehnt.

Statt einem Alibiaufzug für die öffentliche Meinungsfreiheit zuzustimmen, zog ein Teil der Anwesenden ohne Anmeldung zum Heiligen Geist Krankenhaus und hielt dort eine Kundgebung ab. Ein anderer Teil von ca. fünfzig Menschen versammelte sich vor dem weiter entfernten Bethanien Krankenhaus. Auch hier wurde eine Kundgebung abgehalten. Mit viel Krach, konnte auf sich aufmerksam gemacht werden. Continue reading »

Applaus ist nicht genug!

Deshalb: Heraus zum ersten Mai!

Eine Frankfurter Gruppe, bestehend aus Gewerkschafter*innen, Lohnarbeitenden und Freund*innen schwarzer Pelztiere lädt zu einem 1.Mai-Spaziergang ein. Treffpunkt ist in Frankfurt am Main am 01.05.20, um 11 Uhr, die Ecke Braubachstraße zwischen Römer und Paulsplatz. Alle sind dazu aufgefordert, Transparente mit Forderungen (und als Abstandshalter) und Mundschutz mitzubringen, sodass der Spaziergang unter Corona-Bedingungen stattfinden kann. Wir werden bestimmt auch da sein.

Den sehr sympatischen Text dazu findet ihr gleich hier unten. Bestimmt freut sich die Gruppe, wenn der Text an andere interessierte Menschen weitergeleitet wird!

Applaus ist nicht genug!

Deshalb: Heraus zum ersten Mai!

Seit Wochen bestimmt der Corona-Virus unser Leben und fast alle Nachrichten. Mitten in dieser Zeit hatte sich phasenweise, als Akt der Solidarität, die schöne Geste des Applauses für systemrelevant Arbeitende etabliert. Dieser Applaus galt vor allem eher schlecht bezahlten Beschäftigten, zum Beispiel denen aus dem Einzelhandel und der Pflege. Unter ihnen befinden sich überproportional viele Frauen, die – wie so oft in Krisenzeiten – den Laden mal wieder am Laufen halten. Während es gerade einmal wenige Wochen benötigte, dass Großkonzernen à la Lufthansa, Adidas und VW insgesamt Kredite über 500 Milliarden Euro sowie Steuererlasse in Millardenhöhe durch die Politik zugesagt wurden, bedankten sich Arbeitsminister Heil und Gesundheitsminister Spahn bei den auf Grund ihrer Systemrelevanz gefeierten Beschäftigten mit einem weniger erfreulichen Geschenk. Continue reading »

Griechischer Staat missbraucht Corona Ausgangssperre und dreht Vio.Me den Strom ab

Erste Proteste bei den griechischen Konsulaten …

Vio.Me Fabrik

Vio.Me Fabrik

Während die griechische Bevölkerung unter Corona Quarantäne steht, setzt der griechische Staat seine Attacken gegen die soziale Bewegung Griechenlands fort. Am frühen Morgen des 30. März verhalfen 2 Polizeieinheiten Angestellten des staatlichen Stromversogers beim Eindringen in die seit 2013 in Selbstverwaltung geführte Fabrik Vio.me in Thessaloniki.
Dem Seifen- und Putzmittelhersteller wurde der Strom abgedreht. (siehe auch: freedomnews)

Erste Aufrufe, sich telefonisch oder via Mail bei den Generalkonsulaten in Stuttgart, Frankfurt und München zu beschweren kursierten bereits wenige Stunden nach der
Attacke des griechischen Staats.
Vio.Me und die FAU Frankfurt begrüßen das Eingehen zahlreicher Beschwerden bei den genannten Stellen.

 

Oops, we did it again!

FAU Frankfurt beim 4ten globalen Klimastreik

Klimastreik 29. Nov 2019

Klimastreik 29. Nov 2019

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Für Freitag, den 29. November hatten Fridays for Future zum vierten globalen Klimastreik aufgerufen.

Kurz vor der am 2. Dezember gestarteten UN-Klimakonferenz – COP25 – , leisteten weltweit Menschen Widerstand gegen das fortgesetzte, Umwelt vernichtende Verhalten von Politik und Wirtschaft.

Allein in Deutschland machten 630.000 Menschen ihrem Unmut über das gerade geschnürte Klimapaket und die fortgesetzte Ignoranz der Macht Luft.

In Frankfurt, wie in anderen Städten provozierte der als Konsumterror wahrgenommene Black Friday zu Blockaden zahlreicher Geschäfte und Shoppingmalls.

Gegen kaufwütige, zum Teil unfassbar aggressive Passanten*innen konnte der Handel zumindest für einige Stunden erheblich behindert werden.
In für ihre miesen Arbeitsbedingungen einschlägig bekannten Geschäften, wurden eilends die Rollläden heruntergelassen, um sich vor dem Zorn der Demonstrierenden zu schützen.

Eine Genoss*in der FAU Frankfurt stellte im Nachgang lakonisch fest: »Wenn der Handel doch auch beim Umweltschutz so proaktiv wäre, wie beim Schutz seines Fensterglases!«

Kerstin – FAU Frankfurt